Warum waren Tiere früher größer? – Aufklärung

Im Laufe der Jahre waren die Lebewesen auf der Erde manchmal sehr klein und dann wieder sehr groß. Während der Ediacaran Zeit gab es viele Lebensformen in der Größe von Mikroorganismen, die sich durch die Evolution weiterentwickelt haben. Das hatte zur Folge, dass die Lebewesen immer größer wurden. Einige Experten sind sich sicher, dass die Größe von Tieren von dem nährstoffreichen Wasser abhängt. Früher waren die Ozeane voller Nährstoffe. Da es genug Nahrung für alle gab, wurde nicht um die Nahrung gekämpft. Die nährstoffreiche Nahrung trug maßgeblich dazu bei, dass die Tiere im Laufe der Jahre an Größe zunahmen. Sie hatten auch keine natürlichen Feinde.

Tiere waren früher viel größer

Schlangen hatten vor circa 60 Millionen Jahren ein Gewicht über einer Tonne und eine Länge eines Busses. Die Tiere hatten früher viel mehr Zeit um zu wachsen. Aber nicht alle Tiere waren so groß. Pferde waren im Vergleich zu Schlangen wesentlich kleiner. Sie hatten ungefähr die Größe von Füchsen. Zu den größten prähistorischen Lebewesen gehörten Dinosaurier wie die Theropoden und Sauropoden. Die Sauropoden waren im Vergleich zu den Theropoden Pflanzenfresser. Diese Dinosaurier lebten in der Jura- und Kreidezeit. Das war vor circa 65 bis 200 Millionen Jahren.

Massensterben der Tiere

In den vergangenen Millionen Jahren sind durch ein Massensterben eine Vielzahl an großen Tieren gestorben. Das lagt häufig an Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche oder Erdbeben. Wenn es zu einem Massensterben kommt, sind die großen Tiere besonders gefährdet. Sie können sich nicht so schnell entwickeln und sind nicht sehr anpassungsfähig. Im Vergleich zu anderen Tieren leben sie tendenziell etwas länger und vermehren sich nicht so häufig. Das letzte große Massensterben liegt ungefähr 12.000 Jahre zurück. Diese Zeit hat noch nicht ausgereicht, um wieder massive Tiere auf der Erde leben zu lassen. Zu den größten Tieren gehören weltweit Elefanten, Wale, Nashörner und Bisons. Diese Tiere sind etwas Besonderes. Es handelt sich nicht um eine neue Rasse, sondern um die Überlebenden vergangener Katastrophen. Diese Tiere sind nicht ausgestorben, sondern haben sich lediglich den neuen Verhältnissen angepasst.

Hat der Mensch viele große Tierarten ausgerottet?

Ja, der Mensch hat im Laufe der Geschichte viele große Tierarten ausgerottet oder an den Rand der Ausrottung gebracht. Einige Beispiele für ausgestorbene Tierarten, die auf menschliche Aktivitäten zurückzuführen sind, sind

  • der Dodo,
  • das Beuteltier Thylacine,
  • das Riesenfaultier,
  • das Mammut
  • und der Säbelzahntiger.

Einige der Hauptursachen für das Aussterben von Tierarten durch menschliche Aktivitäten sind

  • die Zerstörung von Lebensräumen,
  • Überjagung,
  • Einführung fremder Arten,
  • Verschmutzung und der Klimawandel.

Viele dieser Auswirkungen halten auch heute noch an, was dazu führt, dass viele Tierarten in Gefahr sind, auszusterben. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, wie wir unsere Umwelt beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die Tierwelt hat, um Maßnahmen ergreifen zu können, um den Verlust von Tierarten zu vermeiden.

Große Tiere können in Zukunft nicht ausgeschlossen werden

Im Vergleich zu Menschen, die vor 100 Jahren gelebt haben, sind wir heute wesentlich größer. Auch die Größe von Tieren verändert sich. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass in der Zukunft wieder gigantische Tiere auf der Erde leben. Derzeit ist das größte Tier, welches jemals auf dem Planeten in der Neuzeit gemessen wurde, der Blauwal. Die Wale gehören zur Familie der Fuchenwale. Sie können ein Gewicht von über 200 Tonnen und eine Größe von 33 m erreichen. Blauwale haben eine Lebenserwartung von bis zu 90 Jahren.

Warum waren Tiere früher so riesig?

Es kann sein, dass die Größe der Tiere ein Effekt des hohen Sauerstoffgehalts war. Experten sind sich sicher, dass während des Zeitalters der Dinosaurier der Sauerstoff Gehalt bei circa 30% lag. Heute liegt er bei circa 21%. Die Nährstoffgehalte von Luft, Wasser und Nahrung können in einem stabilen Ökosystem die Größe von Beute- und Raubtieren beeinflussen. Die Größe kann aber auch von verschiedenen Umweltfaktoren abhängen. In einer kalten Klimazone haben große warmblütige Tiere den Vorteil, dass sie Wärme viel besser speichern können. Etwas anders sieht es bei den kaltblütigen Tieren aus. Bei einem warmen Klima hilft mehr Körpermasse den Tieren dabei, sich vor einer Überhitzung zu schützen und sich zu isolieren.

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