Slowenien und Slowakei sind zwei europäische Länder mit ähnlich klingenden Namen und einigen Gemeinsamkeiten, aber auch zahlreichen Unterschieden. Letztere zeigen sich beispielsweise in der Geschichte der Staaten bzw. deren Einwohnerzahlen.
Geografische Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Sowohl Slowenien als auch die Slowakei grenzen an Österreich und Ungarn und befinden sich daher aufgrund der geografischen Nähe auch in der gleichen Zeitzone. Obwohl in der Slowakei mit rund 5,5 Millionen Einwohnern mehr als doppelt so viele Menschen leben wie in Slowenien mit etwa 2 Millionen Einwohnern, sind die Bevölkerungsdichten auf etwa gleichem Niveau. In beiden Ländern ist die größte Stadt gleichzeitig die Hauptstadt, die in Slowenien auf den Namen Ljubljana und in der Slowakei auf den Namen Bratislava lautet.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten bezüglich des geschichtlichen Hintergrundes
Die beiden slawischen Staaten unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Geschichte. Während Slowenien bis zum Jahr 1991 Teil Jugoslawiens war, ist die Slowakei ein Resultat der Spaltung der Tschechoslowakei im Jahr 1993. Beide Länder sind parlamentarische Demokratien und seit dem Jahr 2004 auch EU- und NATO-Mitglieder. Slowenien verwendet seit dem Jahr 2007 den Euro als Zahlungsmittel, die Slowakei seit dem Jahr 2009.
Sonstige Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Sowohl im südslawischen Slowenien als auch in der westslawischen Slowakei ist die Mehrheit der Bevölkerung römisch-katholisch. Die gemeinsamen sprachlichen Wurzeln zeigen sich beispielsweise am jeweils gleichen Wort für Slowenin bzw. Slowakin („Slovenka“). In beiden Ländern spielt der Sport eine große Rolle, wobei in Slowenien neben Fußball auch Hand- und Basketball und in der Slowakei neben Fußball auch Eishockey einen wichtigen Stellwert einnehmen.
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Mein Name ist Anatoli Bauer und ich wohne an der Nordseeküste in Husum. Erdkunde & Geschichte waren schon seit der Grundschule einige meiner Lieblingsfächer. Das zog sich dann auch auf dem Ratsgymnasium in Minden weiter fort und im Abitur hatte ich dann SoWi als Leistungskurs und Geschichte als Nebenfach belegt. Das Abitur habe ich mit der Note 2,6 bestanden und später habe ich das Studium der Wirtschaftswissenschaften in Kassel angefangen.